Die Schweinfurter Jusos sind zwar erfreut über die plötzliche Kehrtwende der CSU in energiepolitischer Sicht, doch äußern sie sich verwundert über das ziellose Vorgehen.
„Wo wir jetzt angekommen sind, hätten wir schon vor Jahren sein können, nur hat das die CSU nicht gewollt“ so die Juso-Chefin Katharina Räth.
Erst habe die CSU über Jahre hinweg alles mit einem sturen Nein abgelehnt, jetzt schreibe sie die Anträge der Opposition der letzten Jahre ab und gebe sie als eigene Leistung aus. Das könne man auch schlichtweg Plagiat nennen.
„Die CSU ist jetzt eingeknickt,“ so der Juso-Unterbezirksvorsitzende Johannes Petersen, „aber echte Ziele hat und will sie auch nicht.“
Denn anders als der übrige Stadtrat es beantragt hat, sollen in das Energiekonzept kein Zielvorgaben.
„Ein Konzept ohne Ziele, das nenne ich doch mal verantwortungslose Politik“ so Räth.